Natalia Delmar La Serrata, das Mädchen aus der Sierra von Cabo de Gata in der Nähe von Almería machte ihre ersten Tanzschritte an der Hand ihres Großvaters „El Melilla“, Sänger und Aficionado und Natalias erster Lehrmeister. Laut ihrer Mutter konnte sie schon singen, bevor sie sprechen konnte. Mit 4 Jahren betrat sie die erste Academia, mit 6 Jahren versuchte sie sich in rhythmischer Gymnastik, studierte später klassischen Tanz in der Royal Academy of London, aber ihre Leidenschaft galt schon sehr bald dem Flamenco. Ihrem Umzug nach Madrid folgen die ersten Auftritte in Theatern und Tablaos, aber schon bald ruft sie Sevilla, wo sie in renommierten Kompanien tanzt und Unterricht nimmt. Im Februar präsentierte sie ihr neues Stück „Del llanto y del fuego“ in Sevilla und beim Festival de Jerez, im Juni ihr erstes gemeinsames Stück mit ihrer Lehrerin und Mentorin La Farruca. Sie schenkte ihr ein paar Tanzschuhe um ihr zu zeigen, dass sie an sie glaubt. Natalia ist eine Tänzerin „de raza“, temperamentvoll und stark, intensiv und kraftvoll. Der Tanz ist für sie voll von Magie und er muss aus dem Herzen kommen und „del alma“, aus dem Innersten.
2016 „Del llanto y del fuego“
Zwei Tänzerinnen mit ähnlichen Gefühlen, und obwohl ihr Stil sehr unterschiedlich ist, haben sie das gleiche Ziel: Die Schönheit des Flamenco zu zeigen und zwar klassisch und rein. Die eine, Rosario Montoya „La Farruca“, Gitana aus Sevilla, mit Kraft, Rasse und Temperament. Die andere, Natalia Delmar „La Serrata“, mit Gefühl, Leidenschaft und Technik. http://luiszaratan.blogspot.co.at/
Kunst erfüllte die Bühne bei den Viernes Flamenco in Jerez. Im schwarzen Kleid, die langen Haare zum Zopf gebunden. Die Bewegungen ihrer Hände und des Körpers erfüllten die Luft mit Aromen und Gefühlen. Es roch nach Zimt. Natalie Delmar „La Serrata“ hypnotisierte uns dermassen, dass wir es kaum schafften Fotos zu schießen. Unser Dank gilt den Organisatoren, dafür, dass sie sie nach Jerez gebracht haben. Jerez, Juli 2016
http://www.nataliadelmar.com