Neue Talente: María Marín

Die junge Gitarristin und Sängerin stammt aus Utrera und lebt in den Niederlanden. Sie begann ihr Gitarrenstudium im Alter von 7 Jahren am Elementary Conservatory of Music in Utrera und setzte es am Francisco Guerrero Professional Conservatory of Music in Sevilla fort, wo sie einen mittleren Abschluss machte. Sie beendete ihr Studium am Conservatorio Superior de Música Manuel Castillo bei dem Lehrer und Konzertist der klassischen Gitarre Antonio Duro, wo sie während ihres Studiums im Jahr 2007 die Ehrenmatrikel erhielt.

Anschließend zog sie nach den Niederlanden, um unter der Leitung des renommierten Gitarristen Zoran Dukic (Royal Conservatory of Den Haag, 2012) einen Master-Abschluss in klassischer Gitarre zu erwerben.

Nach mehreren Kooperationen als Cantaora in Spanien beschließt sie 2012, das was schon immer Teil ihrer Volkskultur war, den Flamenco-Gesang, zu lancieren und zu professionalisieren. Mit einer autodidaktischen Ausbildung im Cante arbeitet sie an Flamenco-, Jazz- und Weltmusikprojekten, die Teil verschiedener disografischer Werke sind und sie auf Konzertreisen durch die Niederlande und andere Länder wie Deutschland, Belgien, Spanien, Großbritannien, Korea, Tschechien und Frankreich führen.

Nach mehreren Einladungen von der Universität der Künste (Codarts Conservatory) in Rotterdam als Dozentin und Sängerin für Tanzbegleitung, wurde María Marín von deflamenco.com nach ihrer jüngsten Zusammenarbeit bei den V Jornadas de la Guitarra Española mit Künstlern wie Tomatito, Javier Colina und Antonio Serrano (Oktober 2018, Madrid) als „Pionierin in der Fusion der spanischen klassischen Gitarre mit dem Gesang“ bezeichnet. Im Juni 2018 brachte sie ihr erstes Soloalbum „Junio“ auf den Markt.

Pressestimmen:

Ich glaube nicht, dass ich jemals ein Album mit einer so breiten Palette von Stilen gehört habe. Wahrscheinlich, weil es in Spanien nicht viele Künstler gibt, die so viel Kultur im Blut und im Kopf haben wie María Marín. Es ist keine Übertreibung. Schon sehr früh wussten wir, dass wir ihrer Spur folgen mussten. Weil María aus vielen Quellen getrunken hat. Die Zukunft, meine Damen und Herren, führt genau hier durch. Nicht für die halbherzigen Musiker, den Guaysmo und alles andere. Hier spürt man die vielen Unterrichtsstunden im Konservatorium, die Nächte der Juergas, die Ausflüge in andere Kunstrichtungen, die Studien, die Tourneen, die Wettbewerbe, die Schwierigkeiten, die Bücher, das Zuhören und die Einsamkeit.

Pablo San Nicasio

Gitarrist und Journalist

www.pablosannicasio.com

Kontakt:

mariamarin.music@gmail.com

mariamarinmusic.com @mariamarinmusic