Cynthia Cano Candel (Murcia, 1993) macht ihre ersten Tanzschritte im zarten Alter von 2 Jahren unter der Leitung ihrer Lehrerin María Dolores Ríos. Mit 8 Jahren gewinnt sie den Talentwettbewerb „Veo Veo“ der Region Murcia, beim nationalen Bewerb wird sie zweite und ab diesem Zeitpunkt ist ihr schon klar, welchen Weg sie einschlagen wird. Mit 9 Jahren (!) bekommt sie ihr erstes Stipendium an der Fundación Cristina Heeren in Sevilla, wo sie Unterricht nimmt bei Milagros Menjibar, Carmen Ledesma und Rafael Campallo. Ihr nächster Schritt ist das Amor de Dios in Madrid, wo sie jahrelang Unterricht nimmt.
Ihre zahlreichen Tourneen führen sie durch die halbe Welt und sie ist vor allem mit ihren eigenen Stücken sehr erfolgreich, was angesichts ihrer Jugend doch sehr bemerkenswert ist.
Sie arbeitet in den besten Tablaos Madrids wie Casa Patas, El Corral de la Morería oder VillaRosa und tritt bei vielen Festivals auf. Sie stand auf der Bühne mit Antonio Canales, Manuela Carrasco oder El Guito und 2010 schließt sie ihr Flamencostudium am Konservatorium von Murcia mit Auszeichnung ab.
In den darauffolgenden Jahren begleitet sie Javier Torre bei zahlreichen Kursen als Assistentin und er holt sie auch für den Videoclip über Carmen Amaya vor die Kamera. Mit ihm gemeinsam präsentiert sie auf dem Festival von Lo Ferro mit großem Erfolg das Stück „¡Ay! Flamenco“. Ihre Unterrichtstätigkeit führt sie bis nach Ecuador, wo sie Meisterklassen für Flamencolehrer abhält.
Aktuelle Stücke:
„A mi aire“
„¡Ay! Flamenco“
Preise:
2008: 1. Preis beim Certamen Nacional de Danza in Torres de Cotillas
2012: Preis beim XVI Certamen Internacional de Danza Ciudad de Castellón
2012: Finalistin beim Festival Cante de las Minas in La Unión
Pressestimmen:
Die sehr junge Tänzerin Cynthia Cano tanzte einen meisterhaften Taranto. Das Stück war im Ganzen nicht sehr gelungen, aber Cynthia zeigte in ihrem Tanz eine unglaubliche Reife. Ab heute sollte man ihre Entwicklung aufmerksam verfolgen.
Antonio Parra La Razón
Cynthia tanzte eine Debla, was auf caló „Göttin“ bedeutet. Und wie eine Göttin tanzte sie, eingehüllt in ihre Bata de Cola, eine Alegría. Mit ihren kraftvollen Zapateados lässt sie schwieriges leicht aussehen, sie bewegt die schweren Volants als wären sie Federn. Die Bata folgte ihren sicheren und genauen Schritten während sie mit den Armen ihren wunderschönen Mantón öffnete und wieder schloss und mit seidenweichen Bewegungen seine Flecos zum Tanzen brachte. Mit der graziösen Eleganz eines Schmetterlings, der seine Flügel im Wind bewegt.
Margarita García Galán, DiarioAxarquía
Nach Cynthia Canos Auftritt ging Marifé de Triana zu ihr hinter die Bühne um ihr zu sagen, dass ihr Tanz sie sehr bewegt hätte, weil er sie an die große Carmen Amaya erinnerte. Was für ein Kompliment!
Patricio Peñalver, La Verdad
Kontakt: cynthiacanofl@gmail.com