Auch Toulouse,die Ville rose, eine der schönsten Städte im Süden Frankreichs hat ein Flamencofestival. Verdanken ist diese Tatsache wieder dem Engagement einer leidenschaftlichen Aficionada, María Luisa Sotoca. Seit 15 Jahren legt sie ihr Herz und ihre Energie in das zwei Wochen dauernde Festival und lockt die Stars zu Frühlingsbeginn in den Midi.
Das Programm ist vielseitig und fast ein wenig romantisch, startet es doch mit einem Konzert von Alba Molina, Tochter des mythischen Gesangsduos Lole y Manuel. Laura Vital aus Cádiz gilt noch immer als Geheimtipp ist aber eine der interessantesten Sängerinnen des aktuellen Flamenco und hat eine großartige Stimme.
Der Schwerpunkt liegt dieses Jahr eindeutig bei den Cantaoras und spannend geht es weiter mit einer Premiere: Gema Caballero und Rosario La Tremendita stehen gemeinsam auf der Bühne, sie sind ähnlich und doch ganz verschieden, liegen aber mit ihrem Stil voll im Trend. Eine Neubesinnung auf die weibliche Stimme ist im Moment sehr angesagt, wie man auch an den vielen Engagements von Rocío Márquez sehen kann, lyrisch, fein und sehr melodiös.
Manuel Valencia, einer der vielen Gitarrentalente aus der Sherrystadt präsentiert seine neue CD „Entre mis manos“, Sara Calero zeigt ihr neuestes Werk und Manuel Liñán glänzt mit ohne Bata de Cola in seinem Stück „Sinergía“. Dazu gibt es natürlich Ausstellungen, Vorträge, Workshops und was alles so dazu gehört.
Das genaue Programm gibt es auf der Webseite http://www.festival-flamenco-toulouse.fr