Festival de Jerez 2024: Der Kartenverkauf beginnt

Das genaue Programm finden Sie hier

Teatro Villamarta

Sara Baras wird mit ihrem Ballett das 28. Festival de Jerez am 23. Februar im Teatro Villamarta, der Hauptbühne des Festivals, mit ihrem neuen Stück eröffnen.

Auf der gleichen Bühne treten Künstler wie La Moneta Vínculos, Joaquín Grilo Cucharón y paso atrás, Beatriz Morales und Agujeta Chico De la naturaleza del amor, Úrsula López Comedia sin título, Mercedes Ruiz Romancero del baile flamenco und Manuela Carrasco auf ihrer Abschiedstournee auf.

Carlos Rodríguez Ballet Flamenco Company Homenaje a Picasso-Eterno, Ana Morales Peculiar, Alfonso Losa & Patricia Guerrero Alter ego, Farruquito mit seinem Sohn Juan El Moreno Alma nueva, David Coria Los bailes robados und Estévez/Paños y Compañía Flamenca 391 präsentieren ihre neuesten Stücke.

La Atalaya

Die Museos de la Atalaya und die Sala Compañía öffnen wieder einmal ihre Türen für ungefähr zwanzig Vorstellungen. An beiden Orten finden verschiedene Zyklen statt, die die Präsentation neuer Talente mit transgressiveren oder mit anderen Disziplinen verschmolzenen Vorschlägen kombinieren.

Karen Lugo, José Maldonado und Juan Gómez Chicuelo eröffnen das Programm der Museos de la Atalaya mit Tres piezas, das zum Zyklus Vermú Flamenco: Muy Personal gehört. Dabei handelt es sich um ein Musik- und Tanzprojekt, das Brücken im Dreiklang von Körper, Geist und Seele schlägt. Der erwähnte Zyklus ist eine der Neuheiten der diesjährigen Ausgabe.

Das Stück von Maui Domingos de vermut y potaje versetzt die Zuschauer in die traditionellsten Feierlichkeiten rund um einen Eintopf. Er verbindet Flamenco mit Theater und Humor.

Die Harfe der in Jerez geborenen Ana Crisman Arpaora und die künstlerische Vielseitigkeit des Ensembles Nómada unter der Leitung und Dramaturgie von Juana Casado werden Atrapados inszenieren.+#

Zu den ergänzenden Aktivitäten in diesem Zyklus Vermú Flamenco: Muy Personal gehören die Vorführung des Dokumentarfilms Paraíso de cristal unter der Regie von Natalie Halla und Susanne Zellinger sowie die besondere Vision der Figur der Lola Flores durch die Forscherin Cristina Cruces und Alessandra García.

Eine der Premieren, die in den Museos de la Atalaya stattfinden werden, ist die von Cynthia Cano. Die Tänzerin aus Murcia wird Locas mujeres präsentieren. Mit ihrem Auftritt schließt sie den Zyklus Muy personal ab, an dem auch Sara Jiménez Ave de plata, Daniel Ramos Contracuerpo, Mercedes de Córdoba Infinita und Francisco Hidalgo Compañía Flamenca mit Moscas y diamantes beteiligt sind, inspiriert durch das malerische Werk des Ecuatorianers Oswaldo Guayasamín.

Ave de plata ist der zweite Teil einer künstlerischen Residenz, die Sara Jiménez in der Provinz Huelva begonnen und in der Provinz Badajoz fortgesetzt hat. Von ähnlichem Charakter ist das Stück von Mercedes de Córdoba, das sie Marga Gil Roësset, Bildhauerin, Illustratorin und Dichterin der Generation der 27, widmet.

Sala Compañía

Die Sala Compañía ist den Gitarren von zwei in Jerez geborenen Musikern gewidmet: José Quevedo ‚Bolita‘ mit Fértil und Juan Diego Mateos, der sein viertes Album Una promesa präsentiert. Das Hauptthema ist jedoch der Tanz in den Zyklen Sol@s en Compañía und Savia Nueva y Universal. Im ersten Zyklus stellt David Romero unter der Leitung von Jesús Carmona das Stück Bailante vor, in dem er seine Erfahrungen an den Orten verarbeitet, an die ihn der Flamenco geführt hat.

Juan Tomás de la Molía zeigt Vertebrado, unter der Leitung von Manuel Liñán, und Fernando Jiménez mit Camino, gesanglich begleitet von Jesús Méndez und Felipa del Moreno, Irene Lozano aus Málaga wird unter der Leitung von José Maldonado ihr Stück Presente präsentieren.

Das klare Engagement für neue Talente zeigt sich im Zyklus Savia Nueva y Universal, bestehend aus Araceli Muñoz und Manuel Jiménez (Gewinner des Internationalen Flamenco-Tanzwettbewerbs in Turin) sowie Irene Morales und Paula Salazar, ebenfalls Gewinner des Choreografiewettbewerbs für spanischen Tanz und Flamenco in Madrid.

Bodega González Byass

Der Gesang wird die Hauptattraktion des Programms in der Bodega González Byass sein. Um Mitternacht werden die Stimmen von José de los Camarones, Luis Moneo – der sein Album Metal fundío vorstellen wird – und El Pele zu hören sein. Der für Herencia für den Latin Grammy 2021 nominierte Musiker Rafael Riqueni schließt seine persönliche andalusische Musiktrilogie mit Nerja ab, einem Werk, das dem Geheimnis und dem Zauber der Höhle von Málaga gewidmet ist.

 Palacio Villavicencio

In einem der Säle dieses einzigartigen und historischen Ortes können Sie den Gesang ohne akustische Verstärkung von Rocío Luna, der jüngsten Gewinnerin der Lampara Minera de La Unión, sowie Bernardo Rubichi, Pedro Montoya ‚El Chanquita‘ und Jesús Corbacho erleben.

Es wird also wieder spannend, aber am Schönsten, geben wir es doch zu, sind die Treffen mit Freund:innen, anderen Aficionad@s und Flamenc@s in den Stunden nachher, in der Bar Manzanilla, in La Reja oder den verschiedenen Peñas.

Festival de Jerez 2024

23.02.-09.03.2024

www.festivaldejerez.es

Foto Francisco Hidalgo: marcosGpunto

Foto Paraíso de Cristal: Fidel Meneses