Nachdem die Compañia Iván Góngora den ganzen Juli mit  „El Novio“ das Versus Teatre in Barcelona bespielt hat, zeigen die KünstlerInnen im Oktober noch einmal das Stück rund um die Liebe. Zwei Frauen – ein Mann und der Wunsch, dass die Liebe alles möglich macht.

Die drei TänzerInnen gehen vom traditionellen Flamencotanz aus, treffen auf klassische spanische Musik und betrachten die Frau, die ihre Liebe bewahren will. Den Mann, der zwischen der „wahren“ und „sinnlichen“ Liebe schwankt. Die unbekannte Frau.

Cía. Iván Góngora mit „El Novio“, Auditori Barradas (L´Hospitalet de Llobregat / Barcelona), 15. Oktober 2016. Link zu: Information und Karten

Tänzerinnen: Yaiza de los Muros y Aroa Villares
Tänzer und Choreograph: Iván Góngora
Piano: Albert Rovira
Viola: Maria Amorós
Perkussion und Regie: Iván Góngora
Producción: www.theimpactof.com

Über Iván Góngora hat Julia Petschinka 2009 ein Portrait geschrieben:

Es beginnt mit einer Konfrontation. Voilá, das Risiko: “Lassen wir doch einfach den Begriff Flamenco weg, löschen wir ihn sogar für eine Weile komplett!”, sagt er. Ein Text über einen Flamencokünstler ohne diesen zentralen Begriff?  “Ja, bitte. Er ist mir zu aufgeladen mit Vorurteilen und Erwartungen. Jeder glaubt doch schon zu wissen, was das ist. Der Begriff ist im Laufe der Zeit so starr geworden. Wie eingemauert. Nichts dringt ein, nichts kommt heraus. Lass uns etwas suchen, das wir als Flamenco stehen lassen können!” Gut. Vorgefertigte Meinungen funktionieren in diesem Fall sowieso nicht. Nicht bei Iván Góngora. Das erkennt man innerhalb kürzester Zeit, wenn man ihm gegenüber sitzt. Weiterlesen: Iván Góngora – Die Ruhe vor dem Sturm