„La Fuente de mi Inspiración“

Gestern Abend war das Teatro Villamarta endlich wieder einmal bis auf den letzten Platz besetzt und wenn man liest, wer da alles auf der Bühne stand, versteht man das natürlich sofort:

Tanz: Manuela Carpio, Joaquín Grilo, Farruca, Antonio Canales, Gema Moneo, Pepe Torres. Gitarren: Juan Diego Mateos y Juan Requena. Cante: Enrique “El Extremeño”, Juan José Amador, Manuel Tañé, Miguel Lavi. Gäste: Enrique Pantoja, Diego de la Margara, Torombo, Israel de Juanillorro, Iván de la Manuela.

Den Beginn machten Gema Moneo und Pepe Torres in einer mitreißenden Choreografie, temperamentvoll und sprühend, einfach großartig.

©Javier Fergo
©Javier Fergo

Im zweiten Bild kamen dann Farruca und Antonio Canales zum zug. Alles improvisiert würde ich sagen, aber die beiden könnten sich auch bewegungslos auf die Bühne stellen und erhielten Standing Ovations, das ist auch etwas sehr schönes am und im Flamenco, dass die Glanzzeiten nicht so schnell vergessen werden und der Respekt erhalten bleibt.

©Javier Fergo
©Javier Fergo

Manuela Carpio und Joaquín Grilo wurden mit Olés belohnt wann immer sich eine Pause ergab, Fran Pereira beschreibt es so: „Ihr Beitrag in diesem Fall war ein Pas de deux mit Alegrías, getanzt mit Joaquín Grilo. Zwei Symbolfiguren des Baile de Jerez aus einer seiner fruchtbarsten Generationen standen sich gegenüber, das Publikum amüsierte sich, und was noch besser war, es hielt die Spannung aufrecht, denn wenn man solche Künstler vor sich hat, im Baile sowie im Cante, kann der Funke jeden Moment überspringen.“

©Javier Fergo
©Javier Fergo

Am Ende versammelte sich alles zur Fiesta, eine von denen, die es nur hier in Jerez in dieser Form gibt und alles ward gut.

©Javier Fergo
©Javier Fergo

„La Fuente de mi inspiración“

Manuela Carpio

23.02.2022, Teatro Villamarta

Fotos: Javier Fergo

Text: Susanne Zellinger